Der junge Feuerherz muss sich der Aufgabe als Zweiter Anführer stellen und wird dabei vor einige Prüfungen gestellt. Denn die weise und gerechte DonnerClan-Anführerin Blaustern verliert nach Tigerkralles Verrat das Vertrauen in ihren Clan. Zudem wird der Wald von einer schweren Dürre geplagt.
!Spoiler!
Prolog
Eine Krankheit geht in einem Clan um, gegen die selbst der Heiler des Clans nichts ausrichten kann. Stattdessen empfängt der Heiler eine Botschaft des SternenClans, dass der Clan den ganzen Wald beherrschen wird. Dafür muss er jedoch den größtmöglichen Preis zahlen.
Kapitel 1
Feuerherz ist auf der Jagd und wird dabei von Wolkenpfote überrascht. Bevor er ins Lager zurückkehrt, wirft er seinem Schüler vor, dass dieser keinen Respekt vor Beute hat und Demut üben sollte. Als der Zweite Anführer im Lager ankommt, plant er die nächsten Patrouillen ein. Danach will er sich nach den Ältesten erkundigen, da der Wald von einer Hitzewelle geplagt wird. Dabei hört er ein Gespräch der Ältesten mit, die sich nach wie vor um die zu spät erfolgte Ernennung von Feuerherz zum Zweiten Anführer sorgen. Feuerherz wendet sich daher von den Ältesten ab und fühlt sich von Brombeerjunges, Tigerkralles Sohn, wie durch Tigerkralles bernsteinfarbene Augen beobachtet.
Kapitel 2
Buntgesichts Junge sind sechs Monde alt und sollen zu Schülern ernannt werden. Daher will Feuerherz mit Blaustern über die Namenszeremonie sprechen. Seine Anführerin bittet ihn, die Mentoren auszusuchen. Da sich Feuerherz aber nicht sicher ist, holt er sich Rußpelz’ und Gelbzahns Rat ein und wählt so Borkenpelz und Dunkelstreif aus.
Kapitel 3
Nach seinem Gespräch mit den Heilerinnen informiert Feuerherz seine Anführerin über seine Wahl. Da Blaustern einen weiteren Angriff durch SchattenClan und WindClan fürchtet, verlangt sie von ihrem Stellvertreter, dass mindestens drei Krieger im Lager bleiben müssen. Etwas später erfährt Feuerherz, dass Wolkenpfote noch nicht zurückgekehrt ist, die heimkehrende Patrouille hat seinen Geruch jedoch in der Nähe des Zweibeinerortes gerochen.
Bei der Namenszeremonie ernennt Blaustern Borkenpelz zu Aschenpfotes Mentoren und Dunkelstreif wird der Mentor von Rauchpfote. Zum Ende der Zeremonie kehrt Wolkenpfote mit einem sehr mageren Fang und ohne die Taube, die er zuvor in Feuerherz’ Gegenwart gefangen hatte, zurück. Daher verbietet Feuerherz seinem Schüler, sich an der Frischbeute zu bedienen.
Kapitel 4
In dieser Nacht erscheint Tüpfelblatt ins Feuerherz’ Traum, aber anders als sonst, läuft Tüpfelblatt vor ihm davon, aber er kann sie nicht einholen. Sein Pfad durch den Traumwald wird von DonnerClan-Katzen flankiert, die ihm Fragen stellen, ihn tadeln und um Hilfe bitten. Weißpelz weckt den träumenden Feuerherz, da Blaustern mit ihm zum Mondstein reisen will. Weißpelz kümmert sich in ihrer Abwesenheit um das Lager.
Kapitel 5
Anstatt direkt zum Baumgeviert zu reisen, führt Blaustern Feuerherz an der FlussClan-Grenze entlang und hält dabei Ausschau nach Steinfell und Nebelfuß, ihren Jungen. Als sie Leopardenfell bemerken, ziehen sie sich zurück ins DonnerClan-Territorium und schwelgen in Erinnerungen an die Zeit, als Blaustern Feuerherz ausgebildet hat. Blaustern lobt ihren Stellvertreter, da alle Clans ihm viel zu verdanken haben. Er hat geholfen, Braunschweif zu vertreiben, den WindClan aus dem Exil zurückgeholt, mit dem FlussClan während der Überschwemmung Nahrung geteilt und letztlich auch Tigerkralles Verrat verhindert. Sie merkt dabei an, dass Feuerherz ein Kater mit ganz besonderem Sinn für Gerechtigkeit, Treue und Mut ist. Feuerherz nimmt das Lob seiner Anführerin verlegen an, erkennt aber auch, dass Blaustern kein Vertrauen in ihre Krieger mehr hat.
Mitten im WindClan-Territorium entdeckt eine WindClan-Patrouille bestehend aus Moorkralle, Fetzohr und einer Schülerin die beiden DonnerClan-Katzen auf der Durchreise und verwehrt ihnen das Recht auf sichere Reise zum SternenClan.
Kapitel 6
Letztendlich kehren Feuerherz und Blaustern um, da sie den Kampf mit der WindClan-Patrouille nicht gewinnen können. Als sie das DonnerClan-Lager erreichen erfährt Feuerherz von Sturmwind, dass sein Schüler alleine auf die Jagd gegangen ist, statt auf Sturmwind zu warten. Feuerherz verbietet seinem Schüler auf die Große Versammlung mitzukommen, da er auf der Jagd gegessen hat.
Kapitel 7
Feuerherz bittet Blaustern, dass nur noch zwei Krieger das Lager bewachen sollten, da es in letzter Zeit keine Spuren von SchattenClan oder WindClan gab. Sie willigt ein und ihr Stellvertreter beginnt, die Patrouillen des nächsten Tages einzuteilen.
Blaustern hat entschieden, dass Dunkelstreif, Langschweif und Borkenpelz nicht zur Großen Versammlung mitkommen sollen und Feuerherz fragt sich, ob sie diese drei Katzen wegen ihrer engen Verbindung zu Tigerkralle bewusst nicht zur Großen Versammlung mitnehmen möchte.
Auf der Großen Versammlung erkundigt sich Feuerherz bei Leopardenfell, wie es seinem Freund Graustreif geht. Er bemerkt, dass die wenigen anwesenden SchattenClan-Katzen krank wirken.
Blaustern spricht als Erste zu allen Clans und verkündet, dass Feuerherz der neue Zweite Anführer des DonnerClans ist und dass es die anderen Clans nichts angeht, was mit Tigerkralle passiert ist.
Kapitel 8
Weißpelz findet auf seiner Patrouille die SchattenClan-Krieger Kleinwolke und Weißkehle, die auf dem Territorium des DonnerClans schlafen. Er führt die beiden als Gefangene ins DonnerClan-Lager, aber Gelbzahn erkennt die Krankheit, an der die beiden SchattenClan-Krieger und ihr gesamter Clan leidet. Die namenlose Krankheit wird durch Ratten ausgelöst, die im Zweibeinermüll leben. Auf ihren Rat hin schickt Blaustern die SchattenClan-Krieger weg. Feuerherz und Sandsturm sollen die SchattenClan-Krieger zur Grenze begleiten, kurz vor dem Donnerweg beharren Kleinwolke und Weißkehle jedoch, alleine weiterzugehen. Die beiden DonnerClan-Katzen beschließen daher, ihnen zu folgen.
Kapitel 9
Feuerherz und Sandsturm entdecken einen Tunnel unter dem Donnerweg, der ins SchattenCLan-Territorium führt. Sie kehren zum DonnerClan zurück und berichten Blaustern von ihrer Entdeckung. Ihre Anführer will den Tunnel vorerst geheim halten.
Sandsturm bemerkt, dass Wolkenpfote dicker als die anderen Schüler ist, obwohl alle Clan-Katzen reichlich Beute finden. Sie bietet Feuerherz daher an, dass sie zusammen mit Wolkenpfote jagen könnten, dabei würde sie für Feuerherz ein Kaninchen fangen. Feuerherz lehnt das Angebot ab, da er die Ausbildung seines Schülers zuletzt vernachlässigt hat. Als Sandsturm seine Wange zum Abschied flüchtig mit dem Schwanz berührt, bemerkt Feuerherz ein merkwürdiges, wenn auch glückliches Prickeln.
Wolkenpfote versagt sowohl beim Kampftraining, als auch bei der Jagd kläglich. Als der Schüler darum bittet, selbstständig jagen zu dürfen, beschließt Feuerherz, ihm heimlich zu folgen und seine Jagdmethoden zu beurteilen. Wolkenpfote trabt schnellen Schrittes zum Zweibeinerort und ignoriert die vielen Gerüche nach Beute.
Schließlich setzt er sich vor ein Zweibeinernest und stößt einen jämmerlichen Klagelaut aus.
Kapitel 10
Feuerherz fragt sich, ob es die richtige Entscheidung war, Wolkenpfote zum DonnerClan zu bringen. Anders als Feuerherz konnte Wolkenpfote nicht selbst entscheiden, ob er das wilde, freie Leben einer Clan-Katze dem gemütlichen Leben eines Hauskätzchens vorzieht. Als sich Feuerherz auf den Rückweg zum DonnerClan macht, wird er von seiner Schwester überrascht. Da Feuerherz seiner Schwester noch nicht erzählen will, was er über Wolkenpfote herausgefunden hat, bleibt es bei einem kurzen Besuch.
Bevor Feuerherz das Lager erreicht, trifft er auf Sandsturm und öffnet ihr sein Herz. Sandsturm meint, dass nur die Zeit klären kann, wohin Wolkenpfotes Herz gehört. Sie rät ihm aber auch, das Gespräch mit Wolkenpfote zu suchen. So kehrt Feuerherz zum Zweibeinerort zurück und konfrontiert Wolkenpfote. Bei dem Gespräch wird jedoch deutlich, dass der junge Schüler das Gesetz der Krieger nicht versteht. Er glaubt, die Clans würden nur ums Überleben kämpfen und dass es für einen guten Krieger ausreicht, gut kämpfen und jagen zu können.
Feuerherz kehrt resigniert über seinen uneinsichtigen Schüler zum Lager zurück und trifft Rußpelz, die bei der Geburt von Glanzfells Jungen nicht dabei sein wollte, da sie nicht an Silberfluss‘ Tod erinnert werden will und daher lieber Kräuter sammelt.
Borkenpelz versucht Feuerherz zu provozieren, weil Wolkenpfote ein erbärmlicher Jäger geworden ist, aber Sandsturm faucht ihn an, dass er Feuerherz in Ruhe lassen soll. Gemeinsam sehen sich Feuerherz und Sandsturm Glanzfells neugeborene Junge an. Auch Blaustern freut sich über die neuen Clan-Krieger, murmelt zu Feuerherz gerichtet jedoch, dass die hofft, dass sie diesen Kriegern mehr trauen kann als den alten.
Am nächsten Morgen beschließt Feuerherz, dass er Graustreif an der FlussClan-Grenze suchen will. Bei den Sonnenfelsen bemerkt er jedoch den Gestank des SchattenClans zusammen mit dem Geruch der Krankheit. Als er die Krieger Kleinwolke und Weißkehle findet und sie verjagen will, wird er von einer vertrauten Stimme aufgehalten.
Kapitel 11
Feuerherz ist nicht begeistert, dass Rußpelz die beiden kranken SchattenClan-Krieger auf dem Territorium des DonnerClans versorgt, stimmt aber schließlich zu, dass sie bleiben können, bis sie kräftig genug sind, zum SchattenClan zurückzukehren.
Einige Zeit später suchen Feuerherz und Sandsturm gemeinsam nach Wolkenpfote. Sie finden ihn beim Zweibeinerort, als er von einem Zweibeiner zu einem Ungeheuer getragen wird.
Kapitel 12
Feuerherz und Sandsturm können nur zusehen, wie Wolkenpfote von dem Zweibeiner mit dem Ungeheuer gestohlen wird. Feuerherz befürchtet, dass der SternenClan keine Hauskätzchen als Krieger will oder dass Wolkenpfotes Verschwinden eine Strafe für die zu späte Ernennung zum Zweiten Anführer sei. Sandsturm versucht ihn zu trösten, aber er verletzt ihr Gefühle, weil er glaubt, mit Wolkenpfote die letzte ihm im Clan nahestehende Katze verloren zu haben.
Der Zweite Anführer will zunächst Blaustern über Wolkenpfotes unfreiwilliges Verschwinden unterrichten, lässt es jedoch, als er sie zufrieden mit Weißpelz in ihrem Bau antrifft. Einige Momente später fragt Aschenpfote sowohl in seinem eigenen, aber auch in Dunkelstreifs Interesse bei Feuerherz nach, wieso Wolkenpfote nicht zurückgekehrt ist.
Kapitel 13
Feuerherz gibt zu, dass Wolkenpfote zu den Zweibeinern gegangen ist. Daraufhin kehrt Aschenpfote zu dem Brennesselfleck zurück, an dem die Schüler ihre Mahlzeiten einnehmen. Er berichtet Dunkelstreif, was er von Feuerherz erfahren hat und Dunkelstreif sorgt sogleich dafür, dass der ganze Clan von Wolkenpfotes Verschwinden erfährt. Kurze Zeit später möchte Blaustern mit Feuerherz reden. Sie hat Mitgefühl für Feuerherz und ist sich sicher, dass der SternenClan über Wolkenpfote wacht und ihm zu seinem Glück verhilft.
Feuerherz denkt über Tüpfelblatts Warnung nach und glaubt, sie meint die Krankheit der SchattenClan-Katzen. Er bittet Rußpelz die beiden SchattenClan-Katzen nach Hause zu schicken und ihnen beizubringen, wie sie die heilende Kräutermischung selbst herstellen können. Rußpelz willigt ein, weist Feuerherz aber darauf hin, dass er Tüpfelblatt loslassen muss, um sich mehr um Sandsturm zu kümmern. Feuerherz ist verblüfft, denn er hat nicht erkannt, dass Sandsturm ihn liebt.
Kapitel 14
Aufgrund der anhaltenden Dürre im Wald müssen die DonnerClan-Katzen immer näher zum Fluss gehen, um Wasser zu finden. Eine Gruppe aus Königinnen und Ältesten bietet an, für die anderen Clan-Katzen in Wasser getränktes Moos mitzubringen. Währenddessen bleiben Weißpelz und Feuerherz im Lager und bereden sich. Einerseits sprechen sie über ihre gemeinsame Sorge wegen Blaustern. Andererseits lobt Weißpelz Feuerherz, weil er die Aufgaben des Zweiten Anführers so gut ausübt. Zudem spricht ihm Weißpelz sein Mitgefühl wegen Wolkenpfote aus, als die Gruppe der Katzen plötzlich zurückkehrt, da junge Zweibeiner bei den Sonnenfelsen spielen und die Katzen jagen.
Feuerherz beschließt, alleine etwas Moos zu holen, damit er überprüfen kann, ob Kleinwolke und Weißkehle tatsächlich das DonnerClan-Territorium verlassen haben. Dort angekommen, stellt er fest, dass die SchattenClan-Katzen sowie der Gestank der Krankheit fort sind und wird kurz danach von Graustreif überrascht. Die beiden unterhalten sich darüber, wie es dem anderen in der Zwischenzeit ergangen ist und als Graustreif wieder aufbrechen muss, fühlt Feuerherz eine traurige Leere in sich. Er fragt sich, ob es seine Bestimmung sein, die Katzen zu verlieren, die ihm besonders nahe stehen.
Kapitel 15
Nachdem Feuerherz das feuchte Moos in die Kinderstube gebracht hat, spricht er mit Rußpelz und nimmt sich anschließend seinen Anteil der Frischbeute und setzt sich neben Sandsturm nieder. Bevor Feuerherz überhaupt einen Bissen nehmen kann, kehren Mausefell und Dornenpfote ins Lager zurück und berichten, angegriffen worden zu sein. Dornenpfote wird wegen seiner Verletzungen zu Gelbzahn geschickt und Mausefell zeigt Feuerherz und Weißpelz die Stelle des Angriffs. Dort angekommen, finden sie den Leichnam von Sturmwind und Weißkehle, der sich über den toten Kater lehnt. Feuerherz jagt ihm nach und auf seiner Flucht rennt Weißkehle unvorsichtigerweise über den Donnerweg, wo er von einem Ungeheuer erwischt wird. Da er durch das Ungeheuer nicht direkt gestorben ist, will Feuerherz ihm helfen. Weißkehle kann ihm zwar nicht erzählen, wer Sturmwind getötet hat, aber kurz vor seinem Tod liegt Angst in seinem Blick. Feuerherz folgt dem Blick von Weißkehle und erkennt Tigerkralle.
Kapitel 16
Feuerherz attackiert seinen Erzfeind Tigerkralle und gemeinsam rollen sie zurück in den Wald. Kurz darauf tauchen weitere Streuner auf und auch Weißpelz und Mausefell schließen sich dem Kampf an. Für kurze Zeit gewinnen die Streuner die Oberhand und Tigerkralle droht Feuerherz an, dass er jede einzelne DonnerClan-Katze töten würde. Doch wenig später eilt eine FlussClan-Patrouille herbei und hilft den DonnerClan-Katzen, die Streuner zu vertreiben.
Kapitel 17
Da Feuerherz den Geruch des SchattenClans bei den Streunern bemerkt, fragt er sich, ob die SchattenClan-Krieger vor der Krankheit geflohen sind und sich Tigerkralle angeschlossen haben. Er glaubt nicht, dass Weißkehle zu Tigerkralles Streunern gehörte, da der Kater Angst beim Anblick von Tigerkralle hatte.
Der Clan ist bereits um Sturmwinds Leichnam versammelt, aber Blaustern läuft unruhig umher und macht sich selbst Vorwürfe, da Tigerkralles Verrat nicht erkannt hat. Feuerherz organisiert eine Wache für das Lager und warnt den Clan, dass Tigerkralle dem DonnerClan Rache angedroht hat.
Rußpelz fragt, wieso Tigerkralle den DonnerClan vernichten will. Feuerherz denkt, dass Tigerkralle nicht ruht, bis er Anführer eines Clans geworden ist und Gelbzahn glaubt, er könnte dieses Ziel mit seinem extremen Ehrgeiz erreichen.
Kapitel 18
Die Tage vergehen und der DonnerClan patrouilliert ununterbrochen sein Territorium, finden aber keine Spur von Tigerkralle und seinen Streunern.
Dennoch hinterlassen die vielen Patrouillen ihre Spuren, sodass alle Clan.Katzen müde sind. Feuerherz bittet Sandsturm, mit ihm und Maispfote jagen zu gehen und ihnen ein Kaninchen zu fangen. Als sie bei ihrer Jagd zum Baumgeviert kommen, bemerken sie einen bekannten Eindringling im DonnerClan-Territorium.
Kapitel 19
Rabenpfote sucht nach Feuerherz, um ihm zu erzählen, dass er Wolkenpfote in seinem Territorium getroffen hat. Feuerherz will seinen verlorenen Schüler zurück in den Clan holen und Sandsturm begleitet ihn. Doch bevor die drei Katzen das Zweibeiner-Nest, in dem Wolkenpfote nun lebt, erreichen, müssen sie vor Hunden fliehen.
Kapitel 20
Die Hunde verfolgen zunächst Feuerherz und Sandsturm, doch die beiden können sich auf einen Baum retten, während Rabenpfote im zickzack über ein Feld flitzt und die Hunde damit verwirrt. Dann werden die beiden Hunde endlich von einem Zweibeiner zurückgerufen und die drei Katzen machen sich wieder auf den Weg zu Wolkenpfote. Sie erreichen das Zweibeiner-Nest einige Zeit später, werden dann aber vom Zweibeiner entdeckt.
Kapitel 21
Wolkenpfote ergreift die Chance und rennt aus dem Zweibeiner-Nest hinaus. Feuerherz, Sandsturm und Rabenpfote folgen ihm. Die vier Katzen verstecken sich in einem Brennesselstrauch und Feuerherz fragt seinen Schüler, ob er ihm vertrauen kann. Wolkenpfote ist verwirrt, verspricht aber, eine loyale Clan-Katze zu werden. Und obwohl Feuerherz noch Zweifel hegt, ob Wolkenpfote jemals die wahre Bedeutung vom Gesetz der Krieger lernen wird, ist Sandsturm überzeugt, dass er seine Lektion gelernt hat.
Am Rande des WindClan-Territoriums macht sich Rabenpfote auf den Rückweg in sein eigenes Territorium und Feuerherz, Sandsturm und Wolkenpfote machen sich über das Hochland auf dem Weg ins DonnerClan-Territorium. Sie werden dabei von Lahmfuß, Moorkralle und Spinnenpfote entdeckt und müssen gegen die WindClan-Katzen kämpfen. Die DonnerClan-Katzen schaffen es, die WindClan-Patrouille abzuwehren und Sandpfote lobt Wolkenpfote, weil er – trotz seiner langen Pause in der Ausbildung – ein sehr guter Krieger werden könnte.
Kapitel 22
Als die Katzen im DonnerClan-Lager angekommen sind, berichtet Feuerherz seiner Anführerin, dass Wolkenpfote zurückgekehrt ist und sie entscheidet, dass er sich dem Clan wieder anschließen kann. Blaustern will, dass Feuerherz die Nachricht dem Clan verkündet, doch Feuerherz meint, dass Dunkelstreif die Botschaft verbreiten sollte.
Am folgenden Abend träumt Feuerherz von einem stark nebligen Wald und sieht, dass Tüpfelblatt entsetzt vor einer Gefahr flüchtet. Er wacht auf und bemerkt, dass im Wald ein Feuer ausgebrochen ist.
Kapitel 23
Feuerherz alarmiert sofort den gesamten Clan und versucht gemeinsam mit Gelbzahn, Kurzschweif, Flickenpelz und Brombeerjunges zu retten, während der restliche Clan zum Fluss läuft. Gelbzahn wird während der Rettung von Kurzschweif jedoch im brennenden Lager eingeschlossen.
Kapitel 24
Feuerherz kann weder Gelbzahn noch Kurzschweif aus dem Lager helfen und macht sich mit Brombeerjunges auf zum restlichen Clan bei den Sonnenfelsen. Er trägt Flickenpelz am Nackenfell, dennoch stirbt der Älteste in der Anwesenheit des Clans an den Folgen des Rauchs. Dennoch treibt Feuerherz die DonnerClan-Katzen weiter zum Fluss, da sich das Feuer den Sonnenfelsen nähert. Feuerherz ist klar, dass sie den Fluss überqueren müssen, um in Sicherheit zu gelangen.
Kapitel 25
Die DonnerClan-Katzen überqueren nacheinander den Fluss und mit der Hilfe einiger FlussClan-Katzen schaffen es alle DonnerClan-Katzen ans andere Ufer.
Streifenstern erlaubt den DonnerClan-Katzen vorübergehend Schutz im FlussClan-Lager zu suchen. Der FlussClan-Heiler Schmutzfell hilft Rußpelz dabei, die DonnerClan-Katzen zu versorgen.
Kapitel 26
Kleinohr und Fleckenschweif halten den Waldbrand für die Strafe des SternenClans, da der Zweite Anführer nicht rechtzeitig ernannt wurde. Rußpelz hingegen findet, der Clan sollte Feuerherz danken, da er sie alarmiert hat. Dunkelstreif vergreift sich gehörig im Ton und spottet, dass Flickenpelz, Kurzschweif und Gelbzahn bestimmt sehr dankbar für die Rettung waren. Daraufhin fordert Borkenpelz seinen ehemaligen Mentoren heraus, er solle mehr Respekt für verlorene Clan-Kameraden zeigen und sich besser überlegen, was er sagt, da der Clan bereits genug gelitten hat.
Kapitel 27
Feuerherz und Graustreif gehen gemeinsam zum DonnerClan-Lager, um Kurzschweif und Gelbzahn zu finden. Kurzschweif ist bereits tot und wird von Graustreif begraben, aber Gelbzahn lebt noch und als Feuerherz sie in ihrem Bau findet, erzählt sie ihm mit letzter Kraft die ganze Wahrheit. Sie lobt Feuerherz als tapferen Krieger und erzählt ihm, dass sie ihren eigenen Sohn Braunschweif vergiftet hat, damit er keinen weiteren Schaden anrichten konnte. Sie wünschte sich oft, Feuerherz wäre ihr Sohn gewesen, aber dass Braunschweif überlebte, war die Strafe des SternenClans gewesen, da sie als Heilerin Junge bekommen hatte. Sie ist dankbar für das Zuhause, dass der DonnerClan ihr gegeben hat, sie bedauert aber auch, dass sie nicht selbst miterleben kann, wie Feuerherz der Bestimmung folgt, die der SternenClan für ihn bereit hält.
Kapitel 28
Feuerherz hört, wie Tüpfelblatt ihm verspricht, dass Gelbzahn im SternenClan sicher sein wird. Dann kehren er und Graustreif zum DonnerClan im FlussClan-Lager zurück und berichten über den Tod von Kurzschweif und Gelbzahn.
Blaustern zweifelt an der alten Prophezeiung, dass Feuer den Clan retten würde und beschließt, dass der DonnerClan in sein Lager zurückkehrt. Graustreif bittet sie, wieder dem DonnerClan beitreten zu dürfen, aber Blaustern wiegelt ab und erlaubt es ihm nicht.
Nachdem der DonnerClan sein eigenes Lager erreicht hat, lässt sich Blaustern zu Gelbzahns Leichnam führen. Sie wendet sich vom SternenClan ab und erklärt den Kriegerahnen den Krieg. Rußpelz findet die Würde und Ruhe einer Heiler-Katze und hilft Blaustern zunächst mit Mohnsamen.
Feuerherz spricht vom Hochstein zum Clan und organisiert eine erste Morgenpatrouille und den Wiederaufbau des Lagers. Nach der Clan-Versammlung fragt ihn Sandsturm was passiert, wenn Blaustern sich nicht erholt und Feuerherz kann ihr keine Antwort geben.
Kapitel 29
Die Tage vergehen und der Wiederaufbau des Lagers kommt gut voran. Doch als die Große Versammlung naht, weigert sich Blaustern, für den Clan beim Baumgeviert zu sprechen. Feuerherz und Weißpelz beschließen, dass der DonnerClan auf der Großen Versammlung Stärke zeigen müssen. Daher führt Feuerherz eine Gruppe DonnerClan-Katzen zum Baumgeviert an.
Kapitel 30
Triefnase, der SchattenClan-Heiler kommt zusammen mit zwei weiteren SchattenClan-Katzen zur Großen Versammlung, um ihnen zu berichten, dass der SchattenClan frei von der Krankheit ist und einen neuen Anführer hat, da sowohl Nachtstern als auch Hellpelz wegen der namenlosen Krankheit gestorben sind. Als der neue SchattenClan-Anführer dann schlussendlich auftaucht, stellt Feuerherz entsetzt fest, dass es sich um Tigerkralle handelt.
Analyse
Die ehemals edle, weise und gerechte DonnerClan-Anführerin Blaustern stürzt nach Tigerkralles Verrat in ein tiefes Loch und misstraut ihren Clan-Katzen. Sie beteiligt sich kaum noch am Clan-Alltag und pflegt ihr eigenes Fell nicht mehr regelmäßig. Jeder Rückschlag für den DonnerClan – sei es nun die Überflutung, die Streuner-Angriffe durch Tigerkralle oder letztlich der Waldbrand – wirkt sich extrem auf Blausterns seelischen Zustand aus, sodass sie am Ende sogar dem SternenClan den Krieg erklärt.
Blausterns fehlender Wille, den DonnerClan anzuführen, wirkt sich auch auf Feuerherz aus. Der neue Zweite Anführer muss bereits direkt nach seiner Ernennung viele Aufgaben – zum Beispiel die Auswahl der Mentoren – von Blaustern übernehmen. Als die Anführerin sich vom SternenClan abwendet, muss Feuerherz auch selbst zum Clan sprechen und ihn auf der Großen Versammlung vertreten. Dadurch bekommt auch der Clan mit, dass es nicht gut um Blaustern steht und entsprechend machen sich alle Clan-Katzen Sorgen darüber, ob Blaustern wieder gesund wird. Das betrifft ganz besonders Feuerherz, Weißpelz und Rußpelz, da sie genau wissen, wie es um Blaustern bestellt ist.
Weitere Schwierigkeiten hat Feuerherz mit Dunkelstreif, denn der Krieger akzeptiert nach wie vor nicht, dass der Clan von einem Hauskätzchen angeführt wird. Er überspannt den Bogen von Zeit zu Zeit immer wieder und nach dem Waldbrand stellt sich sogar sein ehemaliger Schüler Borkenpelz gegen Dunkelstreif, um Feuerherz zu verteidigen.
Und auch der junge Wolkenpfote bereitet Feuerherz immer wieder Kopfschmerzen. Der junge Schüler versteht das Gesetz der Krieger zunächst überhaupt nicht und glaubt, die Clan-Katzen kämpften lediglich ums Überleben. Er beginnt, Nahrung von Zweibeinern anzunehmen und wird dadurch fett und zu einem schlechten Jäger. Erst, als er von den Zweibeinern entführt wird, beginnt er langsam Feuerherz’ Befehle zu akzeptieren und sich für den Clan einzusetzen.
Auch die Clan-Ältesten halten Feuerherz auf Trab, da seine Ernennung zum Zweiten Anführer zu spät stattfand. Die Ältesten suchen daher in jedem Rückschlag für den DonnerClan eine Strafe des SternenClans. Zwischenzeitlich fragt sich auch Feuerherz selbst, ob Wolkenpfotes Verschwinden als Strafe des SternenClans anzusehen sei. Und da Wolkenpfote nicht die erste Katze war, die ihm nahestand und dann verschwand, glaubt Feuerherz sogar, dass es seine Bestimmung wäre, geliebte Katzen zu verlieren. Doch Gelbzahn selbst bestätigt vor ihrem Tod nochmal, dass Feuerherz vom SternenClan auserwählt wurde. Daher glaube ich nicht, dass der SternenClan den DonnerClan bestrafen will. Vielmehr steht der SternenClan hinter dem DonnerClan, da Tüpfelblatt Feuerherz immer wieder vor Gefahren, wie vor Tigerkralle oder dem Waldbrand, warnt.
Zu guter letzt bereitet auch Tigerkralle dem jungen Zweiten Anführer immer wieder Sorgen. Bereits nach seiner Verbannung hat er dem DonnerClan Rache angedroht. Als Tigerkralle dann Sturmwind ermordet hat, hat er seine Drohung wiederholt, dass er alle DonnerClan-Katzen töten würde.
Durch die vielen Probleme, die Feuerherz für den Clan lösen muss, bemerkt er erst durch Rußpelz Hinweise, dass Sandsturm Gefühle für ihn hegt. Dennoch tut sich Feuerherz schwer, die Beziehung zu Sandsturm nicht immer wieder gegen die Wand zu fahren. Doch die beiden schaffen es immer wieder, sich zu versöhnen. Und trotz der Beziehung zu Sandsturm und dem Blutsband mit Wolkenpfote vermisst Feuerherz seinen alten Freund Graustreif. Und auch Graustreif vermisst das Leben im DonnerClan, aber als er Blaustern nach dem Waldbrand bittet, in den DonnerClan zurückkehren zu dürfen, erlaubt es Blaustern nicht. Feuerherz ist dabei aber davon überzeugt, dass Blaustern Graustreif nur schützen möchte, dass sie weiß, wie schmerzhaft es ist, die eigenen Jungen in einem anderen Clan aufwachsen zu sehen.